Gemeinsame Nenner suchen: Integration braucht Fördern und Fordern
Integration lebt von gegenseitigem Engagement. Um die aktive Teilnahme von Asylbewerbern an der Gesellschaft zu fördern, setzt sich die CDU-Fraktion Leverkusen für eine stärkere Verpflichtung zur Mitarbeit ein. Mit einem Antrag zur Einführung einer Arbeitspflicht gemäß §5 AsylbLG soll ein wichtiger Impuls für eine nachhaltige Integration gesetzt werden. Dieses Vorhaben brachte die CDU-Fraktion in die letzte Sitzung des Sozialausschusses ein. Nun beriet der Finanzausschuss in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Personal- und Organisationsausschuss erneut über den Antrag der CDU und einen seitens der SPD eingebrachten Änderungsvorschlag.

„Wir möchten ein Gesamtkonzept, das Integration und Fördermöglichkeiten miteinander vereint. Für uns ist es dabei wichtig, Engagement und Verpflichtung weiterhin zu berücksichtigen“, erläutert Tim Feister, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Der CDU-Fraktion ist es wichtig, gemeinsame Wege zu suchen. Der Änderungsantrag der SPD und der eigene Antrag lagen inhaltlich nicht besonders weit voneinander entfernt. Beide haben das Ziel, die Integration in der Stadt zu fördern und eigene Schwerpunkte zu setzen. „Ein zentraler Schwerpunkt für uns ist die Sprache. Nach dem Prinzip des Förderns und Forderns möchten wir die Sprache als Schlüssel zur Bildung weiter stärken“, so Hebbel weiter.
Es bleibt das oberste Ziel, alle Möglichkeiten der Integrationsunterstützung auszuschöpfen. Für die CDU gehört die Verpflichtung weiterhin dazu.
„Ich bin mir sicher, dass wir hier gemeinsame Nenner finden werden. Dafür ist es aber wichtig, ohne Vorurteile an die gemeinschaftlichen Vorschläge heranzutreten“, unterstreicht der Fraktionsvorsitzende. Die eingeforderte Beschäftigung von Asylbewerbern ist ein Einstieg hin zur sozialversicherungspflichtigen Arbeit.


„Wir werden auch auf den anderen Ebenen darauf hinwirken, dass geflüchtete Menschen schneller in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen integriert werden können“, betont Joshua Kraski, der ebenfalls Mitglied des Sozialausschusses ist.
Die CDU-Fraktion betont, dass Integration ein dynamischer Prozess ist, der kontinuierliche Anpassungen und gemeinsame Anstrengungen erfordert. Nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft kann eine erfolgreiche und nachhaltige Eingliederung von Asylbewerbern in das gesellschaftliche und berufliche Leben gelingen.
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