Weihnachten ein Fest für alle
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Senioren brachten die Fraktionen der CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen sowie die Ratsfrau Gisela Kronenberg einen Antrag ein, der die Einführung einer zentralen Weihnachtsfeier in Leverkusen vorschlug. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit vom Sozialausschuss angenommen.
„An Weihnachten feiern wir die Geburt Christi. Es ist das Fest, an dem wir die Menschlichkeit und das gemeinsame Miteinander in den Fokus stellen. Deswegen möchten wir eine zentrale Weihnachtsfeier in Leverkusen organisieren, die die verschiedensten Menschen unserer Stadt zusammenbringt“, erläutert Fraktionsvorsitzender Stefan Hebbel den Hintergrund des gemeinschaftlichen Antrags. Nicht für alle Menschen ist das Weihnachtsfest ein unbeschwertes Fest. Daher richtete sich die Feier besonders an einsame Menschen, Senioren, kinderreiche Familien oder Menschen, denen ein Dach über dem Kopf fehlt und die von Einsamkeit betroffen sind. Vorbild ist die überregional bekannte Feier des Musikers Frank Zanders.
„Auch wenn sich immer mehr Menschen von der Kirche entfernen, so ist das Weihnachtsfest für viele Menschen ein zentraler Moment im Jahr. Umso schwieriger ist dieser Tag für einsame Menschen. Einsamkeit ist dabei nicht nur eine Frage des Alters, des Geschlechts oder des sozialen Status. Die Statistiken zeigen, dass sich generationsübergreifend immer mehr Menschen einsam fühlen Wir wollen deswegen eine Möglichkeit schaffen Menschen zusammen zu bringen, um gemeinsam ein schönes Weihnachtsfest zu feiern“, führt Milanie Kreutz aus.
Claudia Wiese, Fraktionsvorsitzende der Grünen, ergänzt: „Mit dem gemeinsamen Antrag wollen wir ein Zeichen der Verbindung setzen. Niemand soll sich zu Weihnachten einsam fühlen.“ Gisela Kronenberg betonnt: „Den Antragsstellern ist es dabei wichtig, die verschiedensten Akteure in der Stadt in die Planungen und die Durchführung miteinzubeziehen. Daher wird besonders Wert auf den Austausch mit den Kirchen und den Sozialverbänden gelegt.“ Die Verwaltung hatte jüngst in einer Stellungnahme nochmals auf den personellen Aufwand und Ressourceneinsatz verwiesen. Dabei betonten die Antragsteller, dass die Schaffung von Synergien im Sinne einer solchen sozialen Aktion Priorität hat. Die Stadt Leverkusen kann nun mit den Planungen beginnen und dabei die politischen Entscheidungsträger weiterhin einbinden.
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